Inhaltliches
FAQ
1. Kann ich in Frankfurt schlafen?
Aber klar! Es wird ein mega geiles Klimacamp an der Weseler Werft in Frankfurt geben. Mit Essen, Toiletten und allem, was ein Klimacamp so ausmacht: Vor allem euch! Außerdem gibt es eine Bettenbörse, die von den wundervollen People for Future organisiert wird.
2. Was brauche ich dafür?
Es gibt eine ganze Packliste! Du brauchst unter anderem Zelt, Schlafsack und FFP2 Masken zum wechseln, den Rest findest du in der Packliste Bei manchem können wir auch unterstützen, schreib uns dafür am besten auf Social Media.
3. Gibts Essen im Camp?
Ja! Es wird vegane warme Mahlzeiten und sogar Lunchpakete für die Demo und Aktion geben!
4. Wie komme ich nach Frankfurt?
Alle Wege führen nach Frankfurt, aber den besten Weg findest du, wenn du auf unserer Website schaust, wo schon Anreisen aus über 70 Städten eingetragen wurden. Dort kannst du auch direkt ein Bus Ticket buchen und selbst, wenn du es dir nicht leisten kannst - unser Klimastreik ist für alle - schreib gerne eine Mail an tickets@fridaysforfutureffm.de und wir finden eine Lösung. Und wenn du genug Geld hast, kannst du auch gerne mehr zahlen und anderen mit Solidaritäts-Tickets die Anreise ermöglichen.
5. Ab wann steht das Klimacamp?
Wir bauen am Mittwoch auf, sodass ihr ab Donnerstag einziehen könnt. Um ins Camp zu kommen braucht ihr - auch wenn ihr durchgeimpft seid - einen negativen Coronatest, der nicht älter als 24h ist. Ihr könnt bis Samstag im Camp bleiben, dann endet das Camp. Kommt gerne vorbei! Wir freuen uns auf euch.
6. Wann sollte ich am besten anreisen?
Am besten schon am Donnerstag Nachmittag, dann bekommst du noch Aktionsplena und andere wichtige Informationen mit. Wenn du erst Freitag kommst, dann komm um 14:00 zu einem der Sternmärsche, der bringt dich dann direkt zur Hauptdemo.
7. Wie läuft der Tag ab?
Ab 14:00 gibt es Sternmärsche aus ganz Frankfurt. Die Sternmärsche sind organisiert von vielen verschiedenen Gruppen, die ihre Perspektive auf das Finanzviertel vertreten.
Ab 15:00 gibt es die Hauptkundgebung mit Künstler*innen wie Some Sprouts und Amili, tollen Redner*innen und einer fantastischen Moderation.
Ab ca. 16:00 laufen wir dann gemeinsam mit der Demo los und zeigen dem Finanzsektor, dass es so nicht weitergeht und verleihen dem Hashtag #Bankenblockieren Ausdruck.
Abends gibt es warmes Essen im Camp.
8. Was ist mit Corona?
Bitte achtet gut auf die Corona Regeln und verhaltet euch vor, während und nach der Demo verantwortungsvoll. Bitte testet euch vor und nach der Demo, tragt FFP2 Masken und haltet euch in einer kleinen Gruppe auf, in der ihr möglichst bleibt.
Für die Anreise im Bus und das Camp müsst ihr einen Test nachweisen, der nicht älter als 24h ist. Haltet 1,5m Abstand und achtet auf eure Mitmenschen und besonders darauf, was Ordner*innen euch sagen. Bitte drängelt euch bei der Kundgebung nicht weit nach vorne, damit alle die Abstände einhalten können.
Habt auf der Demo bitte immer wieder eine Maske auf, am besten FFP2. Wenn ihr etwas Trinken und Essen wollt, verlasst bitte kurz die Demo. Zur Kontaktverfolgung ladet euch, wenn möglich die Corona Warn App runter.
Ein Konzept für Menschen, die die Corona Warn App nicht benutzen können, findet ihr demnächst auf unserer Website.
Falls die Zahlen in der nächsten Woche stark nach oben gehen, kann es sein dass sich das Konzept noch weiter verstärkt, das werdet ihr aber mitkriegen!
Zwar zu diesem Zeitpunkt irrelevant für die Demo, aber bitte lasst euch impfen, es gibt immer mehr Orte, wo ihr euch ohne Termin impfen lassen könnt.
9. Was hat es mit der Aktion auf sich?
Genau wie beim 20.09. mit der Besetzung der Paulskirche oder am 29.11 mit der Blockade der Zeil gehen wir dieses mal zusätzlich zum Schulstreik einen Schritt im Ungehorsam weiter. Die Aktionen sind vollkommen optional und werden transparent gemacht. Für jedes Aktionslevel ist etwas dabei und es gibt offene Aktionsplena im Camp am Donnerstag Abend, genauso wie ein Aktionstraining, wo ihr euch auf die Aktion vorbereiten könnt. Macht nur das mit, wo ihr euch wohlfühlt und habt immer Menschen dabei, denen ihr vertraut.
10. Wie kann ich euch noch unterstützen?
Teile den Zentralstreik auf Social Media, erzähl deinen Freund*innen davon
und am wichtigsten, fahre mit ihnen gemeinsam nach Frankfurt um zu
sagen: Our Future is not for Sale!
Gegen einen Finanzsektor, der Milliarden in fossile und klimaschädliche Projekte pumpt!
Aufruf
OUR FUTURE IS NOT FOR SALE!
Wir rufen alle Generationen zum zentralen Klimastreik am 13.08.2021 in Frankfurt auf! Gemeinsam gegen einen Finanzsektor, der Milliarden in Kohle, Öl und Gas investiert. Für eine klimagerechte Zukunft.
Während die Coronakrise in vollem Gange ist und sich der finanzielle und soziale Notstand für die allermeisten verschärft, machen einige wenige weiterhin Gewinne auf Kosten von Mensch und Natur. Ob Banken oder Politiker*innen, alle reden vom Klimaschutz, doch sie machen nur Kohle:
In diesem Moment finanzieren private Finanzinstitute riesige fossile Projekte, die schon allein 3/4 des verbleibenden Co2 Budgets für 1,5 Grad verbrauchen würden *. So finanzierte die Commerzbank seit dem Pariser Abkommen fossile Energiekonzerne mit mehr als 11 Milliarden Dollar. Und Allein die Deutsche Bank hat zwischen 2016 und 2020 74 Milliarden Dollar klimaschädlich investiert. Doch es geht nicht nur um Entscheidungen einzelner Unternehmen, die unsere Zukunft verkaufen – das Handeln der Banken ist mit politischen Entscheidungen eng verknüpft. So rettete der deutsche Staat, in Zuge der Finanzkrise 2008, die Commerzbank. Und obwohl Anteile der Bank immer noch im staatlichen Besitz sind, wird bei klimaschädlichen Investitionen weggeschaut. Während die Maßnahmen der Regierung den Anschein erwecken, dass die Klimakrise noch weit entfernt sei und Deutschland nie erreichen würde, finden klimaschädliche Unternehmen in den Parlamenten Gehör.
Diesen Zustand können wir nicht länger hinnehmen. Zusammen wollen wir einen Moment der Vielfalt inmitten des grauen Finanzviertels schaffen und damit beginnen, Demokratie und Solidarität von unten aufzubauen. Legen wir den Grundstein für eine klimagerechte Zukunft!
*bei einer 66% Wahrscheinlichkeit die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen Quelle: Five Years Lost Report | urgewald e.V.